Mit neuer Flexibilität zurück in den Job

Als erfreulich wirksam zeigt sich das Programm im Hinblick auf die berufliche wie räumliche Flexibilität der Absolventen. So haben 30 % aller erfolgreich reintegrierten Programmteilnehmer ihre Stelle in einem neuen Berufs- und Tätigkeitsfeld gefunden und damit von ihrem ursprünglichen Wunsch nach Rückkehr allein in den angestammten Beruf Abstand genommen.


Auch die regionale Mobilität der Absolventen hat sich im Programmverlauf deutlich entwickelt: 40 % der integrierten Teilnehmer nehmen nach Abschluss des Programms Stellen an, die nicht am Wohnort liegen.


Der Grad der Mobilität zeigt allerdings charakteristische Unterschiede der drei Netzwerk-Standorte: So lässt sich ein Anstieg der regionalen Mobilität vor allem in den beiden westdeutschen Städten verzeichnen. In Dresden ist das Mobilitätsniveau vergleichsweise unverändert geblieben.

Hintergründe für den stark abweichenden Grad der regionalen Mobilität in Sachsen können zum einen in der geografischen Lage Dresdens liegen: Da es keine direkt angrenzenden Ballungsräume mit entsprechendem Arbeitsplatzangebot gibt, wie dies im Ruhrgebiet der Fall ist, ist der Zeitaufwand für Pendler erheblich. Hinzu kommt das höhere Lebensalter der ostdeutschen Teilnehmer, das gleichfalls Einfluss auf die regionale und berufliche Mobilität hat.


Die berufliche Mobilität zeigt sich auch am ostdeutschen Standort deutlich, sie ist aber im Vergleich zu Wuppertal und Duisburg niedriger.