Lebenswege der Teilnehmer 

Herr A. war bei Programmstart resigniert und auffallend gehemmt. Er hatte sich mit seiner Arbeitslosigkeit abgefunden. In intensiver Kooperation mit dem "Netzwerk für Arbeit" konnten neue beruflicher Perspektiven entwickelt werden, die Bewerbungsaktivität nahm zu, die Hemmungen schwanden. Nach fünfjähriger Arbeitslosigkeit nahm Herr A. mit Programmende einen 400-Euro-Job auf.


Herr B. scheute sich, an den Gruppenworkshops teilzunehmen. In Einzelgesprächen wurde deutlich, dass er des Lesens und Schreibens nicht kundig war. Nach Rücksprache mit dem zuständigen Fallmanager wurde Herr B. daraufhin in Einzelbetreuung übernommen. Hier wurden berufliche Perspektiven geklärt, eine Bewerbungsstrategie bestimmt und ein ansprechender Lebenslauf erstellt. Herr B. stellte sich auf Baustellen und Kleinbetrieben sowie über private Kontakte direkt und persönlich bei potenziellen Arbeitgebern vor und fand auf diesem Wege einen Job.


Frau D. kam ohne jegliche berufliche Perspektive in das Programm. Sie war seit über zehn Jahren ohne Arbeit. Nach Abbau ihrer äußerst misstrauischen Einstellung gegenüber dem Programm nahm Frau D. Anregungen und Hilfe des Netzwerks bereitwillig an. Dies führte nicht nur zur Motivationsentwicklung und -steigerung, sondern auch zur Aufnahme einer ehrenamtlichen Tätigkeit im Pflegebereich mit der Aussicht auf Übernahme in eine Anstellung.